Dienstag, 13. Mai 2025

USA und Peru schmieden Sicherheitsallianz: Kritik an Chinas Einfluss

Hochrangige Vertreter der USA und Perus haben in Washington Abkommen zur Stärkung der regionalen Sicherheit unterzeichnet. Das Treffen im Pentagon markiert einen Schritt zur Vertiefung der bilateralen Beziehungen, während die USA scharfe Kritik an Chinas wachsendem Einfluss in Lateinamerika üben.  
 
US-Verteidigungsminister Pete Hegseth bezeichnete China als „Gefahr für die Region“ und kritisierte dessen Investitionen, insbesondere das Megaprojekt des Hafens Chancay in Peru, das den Handel mit Ostasien fördern soll. „Amerika zuerst bedeutet, den amerikanischen Kontinent an erste Stelle zu setzen“, betonte Hegseth. Er unterstrich die strategische Priorität der westlichen Hemisphäre für die US-Regierung. 
 
Die peruanische Delegation unter Leitung von Außenminister Elmer Schialer und Verteidigungsminister Walter Astudillo vereinbarte eine engere Kooperation. Schwerpunkte sind die Bekämpfung von Menschenhandel, Migration und Drogenhandel sowie gemeinsame Militärmanöver. Zudem sollen Militärtechnologie-Austausch und die Ausbildung hochrangiger Offiziere intensiviert werden. 
 
Zur Delegation gehörten auch General Carlos Chávez Cateriano, Oberbefehlshaber der peruanischen Luftwaffe, und Botschafter Alfredo Ferrero. Das peruanische Außenministerium betonte, die Abkommen würden die bilateralen Beziehungen stärken. 
 
Ein weiteres Treffen der peruanischen Delegation mit Michael F. Miller, Direktor der US-Defense Cooperation Agency, ist geplant. Diese Behörde koordiniert die Übergabe von Militärgütern und technische Unterstützung. 
 
Die Vereinbarungen stehen im Kontext einer strategischen Allianz Perus mit China, die in den USA auf Skepsis stößt. Hegseth warf China vor, durch Investitionen unfaire wirtschaftliche Vorteile zu suchen. Die Zusammenarbeit zwischen den USA und Peru soll nun ein Gegengewicht schaffen und die Sicherheit in der Region langfristig gewährleisten.

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