Samstag, 14. Juni 2025

Klimakrise und Ernährungsunsicherheit: Lateinamerika unter Druck

Die Klimakrise trifft Lateinamerika hart: Dürren, Überschwemmungen und Wirbelstürme verschärfen Hunger und Unterernährung in der Region. Laut dem UN-Bericht „Regionaler Überblick über Ernährungssicherheit und Ernährung 2024“ waren 2023 rund 41 Millionen Menschen von Hunger betroffen, jeder zehnte Minderjährige unter fünf Jahren litt an chronischer Unterernährung.

Jair Bolsonaro vor Gericht: Schwere Vorwürfe im Putschprozess erschüttern Brasilien

Der ehemalige brasilianische Präsident Jair Bolsonaro steht im Zentrum eines brisanten Strafprozesses, der das Land bewegt. Die Generalstaatsanwaltschaft wirft ihm und acht weiteren Angeklagten vor, einen Staatsstreich geplant zu haben, um die Wahlergebnisse von 2022 zu kippen, die Amtsübernahme von Präsident Luiz Inácio Lula da Silva zu verhindern und sogar Anschläge auf Lula sowie Oberster-Gerichtshof-Richter Alexandre de Moraes zu organisieren.

Freitag, 13. Juni 2025

Venezuelas Regierung wehrt sich gegen EU-Klassifizierung als „Hochrisikoland“

Die Regierung von Präsident Nicolás Maduro hat die Entscheidung der Europäischen Union (EU), Venezuela in die Liste der „Hochrisikoländer“ aufzunehmen, scharf verurteilt. Die EU-Kommission hatte am vergangenen Dienstag ihre aktualisierte Liste veröffentlicht, die Länder mit „strategischen Mängeln“ in ihren Systemen zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung nennt. Neben Venezuela wurden auch Algerien, Angola, Elfenbeinküste, Kenia, Laos, Libanon, Monaco, Namibia und Nepal neu gelistet.

Volkswagen in Brasilien angeklagt: Schwere Menschenrechtsverstöße auf Amazonas-Farm

Der deutsche Autokonzern Volkswagen steht in Brasilien vor schweren Vorwürfen. Die Arbeitsstaatsanwaltschaft (MPT) hat Anklage erhoben und wirft dem Unternehmen Menschenrechtsverstöße gegen hunderte Landarbeiter:innen auf einer Farm im Amazonasgebiet während der Militärdiktatur (1964–1985) vor. Die Anschuldigungen umfassen Zwangsarbeit, Schuldknechtschaft, erschöpfende Arbeitszeiten, prekäre Lebensbedingungen und bewaffnete Überwachung zwischen 1974 und 1986.

Gewaltwelle erschüttert Kolumbien: Bewaffnete Angriffe in Valle del Cauca und Cauca

Eine Serie bewaffneter Angriffe hat am Dienstag, den 10. Juni 2025, mehrere Städte und Gemeinden in den kolumbianischen Departamentos Valle del Cauca und Cauca in Alarmbereitschaft versetzt. Laut der Nationalpolizei wurden 16 Anschläge verzeichnet, bei denen vier Menschen getötet wurden. Die Angriffe, die hauptsächlich Polizeieinrichtungen zum Ziel hatten, werden den Farc-Dissidenten zugeschrieben – einer bewaffneten Gruppe, die aus ehemaligen Mitgliedern der 2016 aufgelösten Guerillaorganisation Farc besteht und das Friedensabkommen ablehnt.

Argentinien: Welle der Empörung nach Urteil gegen Ex-Präsidentin Cristina Kirchner

In Argentinien kochen die Emotionen hoch: Breite Proteste und Streiks richten sich gegen die Bestätigung eines umstrittenen Urteils des Obersten Gerichtshofs gegen Ex-Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner. Am Dienstag bestätigte das Gericht die vom Kassationsgericht verhängte Strafe von sechs Jahren Haft und einem lebenslangen Verlust der Amtsfähigkeit wegen Amtsvergehen bei der Vergabe öffentlicher Aufträge in der Provinz Santa Cruz. Die Entscheidung löste landesweite Demonstrationen aus und wird von vielen als Angriff auf die Demokratie gewertet.

Dienstag, 10. Juni 2025

Attentat auf Senator Miguel Uribe Turbay in Bogotá: Uribe befindet sich im kritischen Zustand

Der konservative Senator und Präsidentschaftsvorkandidat Miguel Uribe Turbay (39) befindet sich nach einem Attentat während einer Wahlkampfveranstaltung im Stadtteil Fontibón, im äußerst kritischen Zustand.

Mittwoch, 4. Juni 2025

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Venezuela-Wahlen 2025: Regierung dominiert, Wahlbeteiligung sorgt für Kontroverse

Die Parlaments- und Regionalwahlen in Venezuela vom vergangenen Sonntag haben erneut die Vorherrschaft der regierenden Vereinten Sozialistischen Partei Venezuelas (PSUV) bestätigt. Doch während die Ergebnisse kaum angezweifelt werden, steht die Höhe der Wahlbeteiligung im Zentrum einer hitzigen Debatte. 

Jorge Iván Ospina wird Kolumbiens erster Botschafter in Palästina: Ein historischer Schritt

In einer bahnbrechenden Entscheidung hat Kolumbiens Präsident Gustavo Petro Jorge Iván Ospina, den ehemaligen Bürgermeister von Cali, zum ersten Botschafter des Landes in Palästina ernannt. Diese Ernennung markiert einen bedeutenden Moment in der kolumbianischen Außenpolitik und unterstreicht das Engagement des Landes für die Zweistaatenlösung sowie die Unterstützung des palästinensischen Volkes.

Reisewarnungen und Abschiebung: Die eskalierende Krise zwischen Venezuela und den USA

Die Beziehungen zwischen Venezuela und den USA haben einen neuen Tiefpunkt erreicht. Am Dienstag gab die venezolanische Regierung eine Reisewarnung für die USA heraus und empfahl ihren Staatsbürgern, eine Ausreise aus den Vereinigten Staaten in Erwägung zu ziehen. Gleichzeitig warnte das US-Außenministerium vor Reisen nach Venezuela und verwies auf die Gefahr willkürlicher Festnahmen durch die Regierung von Nicolás Maduro. Dieser Schlagabtausch spiegelt die wachsende Spannung zwischen beiden Ländern wider, insbesondere im Kontext der umstrittenen US-Abschiebungspolitik gegenüber venezolanischen Migranten. 

Montag, 2. Juni 2025

Brasiliens Präsident Lula da Silva verurteilt Israels Offensive in Gaza als „Völkermord“

Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat erneut scharfe Kritik an Israels militärischem Vorgehen im Gazastreifen geübt. Er bezeichnete die Offensive als „beschämend“ und „Völkermord“, der die palästinensische Bevölkerung entrechten soll.